Der Anfang:

Aquaristik ist ein hobbie welches am Anfang viel Zeit benötigt. Wichtigste Regel sollte sein das man niemals Spontankäufe tätigt, sondern immer alles im vorhinein gut durchdenkt und Plant. Diese Planung beginnt schon beim Erstkauf des Aquariums. Man sollte sich als erstes mal überlegen welche Fische man gerne halten möchte und dann im nächsten Schritt die Finanzen überprüfen. Sollte nicht genügent Geld zur verfügung stehen dann sollte man sein Geld lieber Sparen bis man die nötige Summe berreit hat, da man kein Erfolge erziehlt wenn man Teilweise Sachen käuft. Man sollte sich immer vor Augen halten das Fische Lebewesen sind und man sie auch als solche pflegen muss. Als Anfänger sollten es aus diesem Grund auch eher einfache Fische wie Guppies, Neons und Panzerwelse sein, da diese Fische einem noch leichte Fehler verzeihen. Wichtig ist das man sich auch über diese Fische immer gründlich informieren sollte, dann die eigenen umstände Prüfen und dann erst den Fisch kaufen. Nun komme ich zu den einzelenen Punkten.

Aquarium:

Einem Anfänger rate ich ein 120 Liter Aquarium.. Es ist darauf zu achten, das sich in der Abdeckung 2 Leuchstoffröhren befinden um das nötige Licht zu erhalten. Kleine Aquarien sind zwar meistens günstiger, aber man kann auch nur wenige Fische hineinsetzen und verliert schnell das intresse. Der Preis eines solchen Aquariums liegt etwa bei 80-120 Euro. Man erhält es entweder in einem Zoogeschäft ihres Vertrauens oder im Internet (dort meistens Selbstabholer).

Filter

Als Filter empfehle ich ein EHEIM - Aussenfilter, bei dem man die durchflussmenge regulieren kann. Gut ist das Modell EHEIM PROFESSIONELL 2222. Hier kurz die Daten dieses Filters, damit man beim Kauf seines Filters dies als Anhaltspunkte nehmen kann:

Außenfilter 230V/50Hz -OM- f. Europa:

Für Aquarien (Liter): 150
Filtervolumen in Liter: 2,30
Pumpenleistung in Liter/h: 500
Umwälzleistung in Liter/h: 350
Förderhöhe in Meter: 1,3
Leistungsaufnahme in Watt: 8
Leistungsaufnahme Heizer in Watt: -
Abmessung H/B/T in mm: 290*178*178
Aufstellhöhe max in cm: 180
Artikelnummer Anschluß Saugseite: 4004940
Schlauchdurchmesser Saugseite in mm: 12 / 16
Artikelnummer Anschluß Druckseite: 4004940
Schlauchdurchmesser Druckseite in mm: 12 / 16



weitere Infos unter www.EHEIM.de

Filterzubehör:

Hier nun eine kurze Auflistung des Filterzubehöres, welches unbedingt von nöten ist:

Oberflächenabzug

Verteilt das Ansaugen der Pumpe auf 3/2 unter Wasser, 1/3 Wasseroberläche. Diese Art von Abzug hält das Aquarium sauber und verhindert Schaumbildung auf der Wasseroberfläche.



Filtermaterial:

Als Faustregel gilt immer 2/3 biologisch, 1/3 mechnanisch, Diese Material kann man einfach in die dafür vorgesehenen körbe im filter geben, und sie so auch leicht wieder austauschen und ersetzen...
Filtermaterialien haben verschiedene Funktionen. Zum einen halten sie Schmutzteilchen und Schwebstoffe fest, zum anderen sorgen sie für die biologische Umwandlung oder die chemische Veränderung des Wassers.

Deshalb unterscheidet man vier verschiedene Grundtypen: Die mechanischen, biologischen, adsorptiven und chemisch arbeitenden Filtermassen. Eine optimale Wasseraufbereitung hängt immer entscheidend von dem Einsatz der richtigen Medien und ihrem entsprechendem Schichtaufbau ab.

- Mechanisches Material filtert feste Partikel aus,
- biologische Medien begünstigen die Ansiedlung nützlicher Bakterien,
- adsorptive Aktiv-Kohle lagert gelöste Schadstoffe an
- Torf sorgt für die chemische Beeinflussung von
pH-Wert und Wasserhärte.

Ganz wichtig ist die Wahl der Filtermassen. Denken Sie dabei an das Folgende: Wir versorgen unsere Fische zwar mit nährstoffreichem Futter, um sie gesund und vital zu erhalten, aber auch die beste Verdauung verwertet nicht alle Inhaltsstoffe. Ausscheidungen belasten das Wasser. Dasselbe gilt natürlich für alle organischen Abfall-
produkte. Die Filtermassen haben nun zum einen die Aufgabe, Schwebe- und Schmutzteilchen zurückzuhalten, zum anderen sorgen sie für die biologische Umwandlung von Schadstoffen. Man unter-
scheidet mechanische, biologische, adsorptive und chemische Filtermassen. Die optimale Wasseraufbereitung hängt also ganz entscheidend vom Einsatz der richtigen Filtermassen ab. Desshalb schlage ich folgende Filtermassen vor:

1 Liter EHFIsubstrat von Eheim. Dieses Hochporöse Filtermaterial aus gesintertem Quarz mit einer haftoberfläche von 450 m² pro Liter macht die Ansiedlung wichter Bakterien einfach und schnell. Wenn man die Filtermasse wechseln will, was man alle 6 Monate sollte, wird 1/3 des gebrauchten Substrates beigemischt um die Neuentwicklung Bakterien zu beschleunigen. EHFIsubstrat kann man mit lauwarmen Wasser reinigen und mehrmals verwenden. Dieses Substrat stellt 1/3 der 2/3 des verwendeten biologischen Filtermaterials da. ca. 11 Euro



1 Liter Eheim Ehfimech 1. Dieses keramische Hohlkörpermaterial dient zur Grobfilterung und hält Schmutzpartikel im Einlaufberreich des Aquariums fest und sorgt somit für eine strömungsintensieve Verwirbelung des Wassers. Diese Filtermaterial lässt sich ebenfalls in lauwarmen Wasser reinigen und mehrmals verwenden. Man sollte es immer als erste Schicht im Wassereinlauf des Filters unterbringen. ca. 7 Euro



Schaumstoff:

Als 3 und letzten Filter sollte man Schaumstoff oder Filterwatte verwenden, hierzu gibt es für ihren Filter immer das entsprechnde Set bei ihrem Zoo-Fachladen zu kaufen...

Bakterienfilterstart.

Als letztes benötigen wir noch einen sog. Filterstarter. Dies ist eine Flasche in der 15.000.000 lebende Bakterien enthalen sind die man direkt in den angefeuchteten Filter gibt, damit es dem Aquarium leichter fällt zu starten... Ich empfehle hier ganz klar das Starterkit von JBL. Einfach nach dem befüllen des Filters kurz das Filtermaterial mit Aquariumwasser anfeuchten und die Bakterien in das Filtermaterial kippen. Vorher nicht vergessen, gut schütteln... die Bakterien sollten auch erst kurz vor inbetriebnahme des Aquariums hinzugegeben werden, denn sonst sterben sie ziemlich schnell ab.




Filterbestückung:

Nun kommen wir zur Bestückung des Filters... dabei müssen die entsprechnden Filtermaterialien einfach nur dem Bild nach eingüllt werden. Zum schluss dann Nachdem wasser durch ihn geflossen ist nur noch das Bakterienstartekit drüber geben. Lasst euch bei dieser Abriet ruihg etwas Zeit damit sie sorgfälltig durchgeführt ist. Immer daran denken, einen Filter sollte man so selten wie möglich reinigen, und wenn ihr ihn reiningt niemals mit Spülmittel oder ähnliches, dies gilt im ganzen Aquarium... NIEMALS SPÜLMITTEL BENUTZEN !!!



Wenn ihr die Filtermaterialen austauschen wollt dann lasst immer 1/3 des alten Materials im Filter zurück, damit sich die Bakterien schneller ansiedeln können, denn sonst stirbt euch euer Aquarium ....

Im nächsten Schritt befassen wir uns mit dem einrichten des Aquariums. Hier geht es jetzt darum was benötige ich alles um mein aquarium zu einem biologischen System zu entwickeln. Hierzu gehören Wurzeln, Bodengrund, Pflanzen, Dünger, CO2, Steine usw. Ich werde immer kurz beschreiben welche Sachen Ratsam sind und warum, so wie vorher eben :) Man sollte sich vieleicht eine Skizze von seinem Aquarium machen und somit schon im Vorraus planen, wo man welche Pflanzen und welche Wurzel, Stein etc. hinsetzen will. Dies halte ich für eine sehr Sinnvolle Planung, da man dann genau weiss wo man alles postiert und was man sich vorher besorgen muss...

Bodengrund:

Es sollte auf jeden Fall lebensmittelechter Bodengrund sein, der mit Kunststoff ummantelt ist. Ich empfehle jedem Aquaristiker die Farbe braun des Bodengrundes. Es gibt des Bodengrund fast in jeder Farbe, aber braun ist meines erachtens am neutralsten... Bei unserem 120l Aquarium benötigen wir dann 50 Kilo (5 Pakete) Bodengrund. Der Bodengrund muss bevor er in das Aquarium eingegeben werden kann vorher gründlichst mit Wasser ausgespühlt werden. Kein Spülmittel verwenden !!!! Das ausspülen geht in der Regel folgendermaßen: Man kippt den kompletten Bodengrund eines Beutels (10Kg) in einen sauberen Eimer (kein Putzeimer), füllt den Eimer soweit mit wasser, bis das Wasser ca. 5 cm über dem Bodengrund steht und beginnt mit der Hand den Grund kräftig durchzurühren. Danach gießt man das Wasser aus dem Eimer wieder ab. Diesen vorgang wiederholt man solange, bis das abgegossene Wasser keine Trübung mehr hat. Zur Sicherheit sollte man es nachdem das Wasser keine Trübung mehr aufzeigt vieleicht noch 1 - 2 mal nachwaschen, damit wirklich alles raus ist. Diesen gereinigten Bodengrund gibt man auf die im Aquarium befindliche Pflanzendüngeschicht.



Bodendünger:

Bevor man den Bodengrund einfügt sollte man den kompletten Aquariumboden mit einer dünnen Düngeschicht versehen. Dazu verwenden wir einen langzeit Dünger wie aqualine terralit. Am besten währe es wenn man den Dünger auf Styroporplatten bekomen würde, dies bieten aber nur wenige Zoofachhändler an. Die Styroporplatten hätten den Vorteil, das das Aquarium gleichzeitig nach unten Isoliert währe und man sich eine eventuelle Bodenheizung sparen kann. Wenn man den normalen Bodendünger verwendet sollte man an den Stellen, wo man später die Pflanzen anbringen will etwas mehr dünger unterlegen. Hier sind die Leute die sich eine Planungsskizze gemacht haben wieder klar im Vorteil.



Wurzeln + Steine:

Es empfielt sich eine Mangrovenwurzel in sein Aquarium einzusetzen, da jeder Fisch den ihr kaufen werdet, es sei denn ihr wollt ein Barschbecken machen, Wurzel aus seinem natürlichen Lebenraum gewöhnt ist. Wir als Aquaristiker wollen dem Fisch ja möglichst natürliche Bedingungen zur verfügung stellen. Es gibt natürlich auch noch andere Wurzeln, aber ich für meinen Teil finde die Mangrove am schönsten, das sie meistens am verzweigtesten ist und Fischen einen guten unterschlupf bietet. Die gebräuchlisten Wurzelarten sind: Mangrove, Mopani, Moorkin und Savannenholz. Die Mopani Wurzel wird auch Eisenholz genannt und bildet mit ihrer attraktiven Zweifrabigkeit eine gute Alternative zur Mangrove. Moorkinwurzel sind auch sehr schöne Wurzel, nur kann ich reichlig wenig über sie sagen, da ich sie selber noch nicht benutzt habe. Gleiches gilt für die Savannenholzwurzel. Die Wurzel sollten bevor sie eingesetzt werden gründlich mit Wasser und einer Bürste (kein Spülmittel) gereiningt werden. danach sollte man die Wurzel an der gewünschten Position mit einigen Steinen beschwert anbringen. Die Steine haben den Zweck die Wurzel am Grund zu halten, da es in der Regel 2 - 7 Tage dauert bis du wurzel von alleine am Grund liegen bleibt. Danach kann man die Steine auf der Wurzel wieder entfernen.

Mangrove:



Mopani:



Moorkin:



Savanne:



Zu den Steinen gibt es eigendlich nicht viel zu sagen, man sollte sie bei einem Zoohändler erwerben und keine selbstgefundenen einsetzen, um eine Schadstoffbelastung auszuschließen. Zur Auswahl stehen Lava, Steinholz und Schiefer Bei den Steinaufbauten sollte man darauf achten, das die Steine fest zusammensitzen und ineinenader verkeilt sind, damit während des Betriebes nicht einstürtzt und womöglich einen Fisch unter sich begräbt. Am besten finde ich eigenet sich Lavagestein, da sich wegen der schönen verzweigungen und ihrer porösen Oberfläche sehr gut Pflanzen darauf befestigen lassen, welche dann ihre Wurzel fest mit dem Stein verbinden können. Es gibt eigendlich nur zwei Pflanzen die dafür geeignet sind, einmal Anubias Nana und Javafarn, aber dazu später... Becken die ausschließlich mit Steinen gebaut sind sind in der Regel Barschbecken, da die Barsche die Pflanzen abfressen. In einem Gemeinschaftsbecken, welches ich für Anfänger emphele sollte man am besten Steine komplett weglassen und die Deckoration ausschließlich mit Wurzel vornehmen. Übrigeds die oben genannten Pflanzen lassen sich auch auf Wurzeln befestigen.

Lava:



Steinholz:



Schiefer:



Jeder der es schön findet irgendwelche aus Keramik hergestellten Tempel oder sogar Totenköpfe in sein Aquarium zu stellen sollte am besten sofort mit dem hobbie Aquaristik aufhören, da wir hier ein Lebenraum für Tiere schaffen und keine Plastiklandschaft für deppen. Oberstes Gebot sollte immer sein, den Lebensraum seiner Tiere möglichst echt nachzuempfinden. Am besten informiert man sich im Vorhinein genaustens über die Fische die man später einsetzen will und ihre Umgebung. Wer genügend Geld über hat kann die Rückwand seines Aquariums noch mit einer schönen Rückwand passend zu seinem innenleben bestücken. Schöner sehen da immer die dreidimensionalen Rückwände aus. Natürlcih tut es auch eine günstigere Rückwand aus Klebefolie....

3D Rückwand Mangrove:



Zubehör:

kommen wir nun zum letzten Punkt, dem Zubehör. Hier erwähne ich kurz welche Sachen noch zusätzlich für ein gutes Aquarium benötigt werden. Erst wenn man all diese Dinge zusammenhat sollte man mit dem Aquarium beginnen, denn käufe zwischen durch können schnell Sschiefgehen und man verliert eventuell sein komplett vorher investiertes Geld. Die Devise ist lieber etwas Geld sparen und später mit dem Aquarium beginnen.

Kescher.

Dieses Zubehör ist umbedingt erforderlich, denn Fischfangnetze kann man zum einen benutzen Pflanzenreste aus dem Becken zu Fischen und um Fische zu fangen.... man sollte sich auf jeden Fall einen zulegen !



Thermometer:

Ein Thermometer ist absolut lebenswichtig, denn man muss die Temperatur des Aquariums immer überwachen und für die entpsrechende Fischart immer eine exakte Temperatur einstellen... Ich empfehle dafür eine Schwimmendes Thermometer.













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